Abstimmung Bauausschuss
Ein Klubheim für die Tennisspieler
(GZ-Bericht vom 28.04.09)
Votum für den Bau
HARLINGERODE. Mit den drei Stimmen der SPD-Vertreter sprach sich der Bau-, Verkehrs- und Friedhofsausschuss für den Bau eines kleinen Klubheims auf der Tennisanlage an der Planstraße aus. Die vier Vertreter von CDU und Grüne enthielten sich. Der geplante Bau der Tennisabteilung des MTV Brunonia Harlingerode ist Bestandteil eines Pakets, das die Stadt mit 30 000 Euro bezuschusst.
Kaum Platz vorhanden
Der Platz an der Planstraße ist eng. Neben den Fußballern und den Leichtathleten üben auch die Tennisspieler ihren Sport in diesem Bereich aus. Zum Sport gehört dabei nicht nur das Tennisspielen selbst, sondern im Anschluss daran auch das gesellige Beisammensein. Dafür fehlt jedoch oftmals der Platz. Um das zu ändern, will die Tennisabteilung ein Klubheim bauen, das allerdings nur im Sommer genutzt werden soll.
Die Tennisspieler planen, ein etwa 60 Quadratmeter großes Heim zu errichten, in dem sie nach Spielen oder Training zusammensitzen können. Dieses Heim wollten sie selbst in Eigenleistung bauen. Ziel sei es, schreibt der Vorsitzende der MTV-Tennisabteilung, Helmut Flaig, an die Stadt, das Ambiente der städtischen Sportanlage an der Planstraße zu verbessern.
Kontroverse Diskussion
Insgesamt will die Tennisabteilung laut Flaig 24 000 Euro des 30 000 Euro hohen Zuschusses der Stadt für die Grundsanierung der Tennisplätze 3 und 4 ausgeben. Die restlichen Mittel von 6000 Euro will der Verein für die Herstellung einer Grundplatte für das künftige Klubhaus verwenden, das auf der Sportanlage Planstraße zwischen Pergola und Garage stehen soll.
Im Ausschuss wurde der Antrag der Tennisabteilung zunächst kontrovers diskutiert. CDU und Grüne sprachen sich erst gegen den Neubau aus. Gesine Kirschke (CDU) beispielsweise sagte, es gebe an der Planstraße bereits ein Sportheim, das auch die Mitglieder der Tennisabteilung nutzen könnten. Zudem habe die Stadt in dem Bereich erst kürzlich investiert. „Hätten da nicht noch zusätzliche Räume für die Tennisspieler errichtet werden können?“, fragte sie. SPD und der parteilose Ratsherr Marco Elsenbruch warben hingegen für das Projekt, das endgültig der Rat in der nächsten Sitzung entscheiden soll.
me